Am vergangenen Donnerstag (07. April) konnten wir Dr. Dagmar Schlapeit-Beck (SPD), amtierende Dezernentin für Kultur und Soziales begrüßen.
Drängendstes Thema im Göttinger Dezernat C war und ist die Flüchtlingsunterbringung. Auch wenn eine dezentrale Unterbringung für eine zügige Integration laut Schlapeit-Beck am hilfreichsten wäre – beim ohnehin angespannten Göttinger Wohnungsmarkt sieht die Stadt sich gezwungen Großunterkünfte zu errichten. Angefangen mit der umstrittenen Unterkunft auf den Zietenterassen investiert die Stadt deshalb in etliche Bauprojekte. Mittlerweile hat die Lage sich deutlich entspannt, dennoch wird die Stadt im Jahr 2016 ein Millionendefizit in Kauf nehmen um über 900 weitere Plätze zu schaffen. Damit die Einhaltung des Entschuldungshilfepaktes nicht gefährdet wird, gibt es für die Verletzung der schwarzen Null eine Sondergenehmigung der rot-grünen Landesregierung.
Kürzlich machte die Frau Schlapeit-Beck Schlagzeilen, als Oberbürgermeister Köhler seinen Wunsch bekanntgab, seine Parteigenossin im Herbst ablösen zu wollen. Die Junge Union bedauert diese Entscheidung des Oberbürgermeisters. Für einen Nachfolger wird es sehr schwer, die Fußstapfen zu füllen, die Frau Schlapeit-Beck nach Ihrer 28-jährigen Amtszeit hinterlässt.
Wir danken für den Besuch und wünschen Frau Schlapeit-Beck für die Zukunft nach der Arbeit als Dezernentin alles Gute!