Der Junge Union Stadtverband Göttingen fordert bezüglich des neuen Gewerbeparks bei Lütgenrode von der Göttinger Stadtverwaltung sowie der Göttinger Kommunalpolitik, dass diese sich stärker für die Ansiedlung neuer Industrien engagieren.
Zu den Vorteilen eines Gewerbeparks zählen vor allem neue Gewerbesteuereinnahmen. „Die Gewerbesteuer ist die mit Abstand größte Einnahmequelle im städtischen Haushalt. Wenn sich neue Gewerbe in Göttingen niederlassen erweitert dies nachhaltig den Gestaltungsspielraum der Stadt. Ein neuer Gewerbepark bedeutet mehr Geld, das zum Wohl der Einwohner eingesetzt werden kann“, erklärt der Vorsitzende der Jungen Union in Göttingen, Dominic Steneberg. „Außerdem können mit einem neuen Gewerbepark neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Als Oberzentrum muss Göttingen in der Region nicht nur für eine breit aufgestellte Versorgung mit Waren und Dienstleistungen, sondern auch für ein entsprechendes Angebot an Arbeitsplätzen sorgen. Beides kann mit einem neuen Gewerbepark gefördert werden.“
Um die lebendige Innenstadt mit dem starken Göttinger Einzelhandel nicht zu gefährden, empfiehlt sich bei aller Offenheit für neue Gewerbe jedoch eine zielgerichtete Auswahl der neuen Unternehmen. Große Verbrauchermärkte, die das Angebot der Innenstadt duplizieren, haben sonst das Potenzial, lokale Geschäfte zu zerstören. Dies muss im Interesse der zahlreichen Einzelhändler vermieden werden. Ein positives Beispiel stellt in diesem Zusammenhang das Joint Venture von Kurth, XXXLutz und Poco zur geplanten Errichtung eines Möbelmarktes an der Autobahn dar.
„Langfristig kann ein neuer Gewerbepark einen extrem hilfreichen Beitrag zum fiskalischen Wohlergehen einer Kommune leisten und darüber hinaus wertvolle Arbeitsplätze schaffen“, so das JU-Vorstandsmitglied Simeon Atkinson. „Der Flecken Nörten-Hardenberg hat diese Chancen erkannt. Deshalb gilt: Göttingen muss nachziehen!“