Nach der Fusion der Landkreise sind nun der Junge Union Kreisverband Göttingen und die Junge Union Osterode am Harz am vergangenen Montag fusioniert. Die Mitglieder der ehemaligen Kreisverbände trafen sich dazu im Hotel Zum Röddenberg in Osterode.
Bei der Veranstaltung wurde ein neuer Kreisverband Göttingen gegründet. Dies bedeutet, dass auch eine neue Satzung verabschiedet werden musste und ein neuer Vorstand gewählt wurde. Dabei wurde der bisherige Vorsitzende des alten Kreisverbandes Göttingen, Lauritz Kawe, mit 100 Prozent der Stimmen zum Vorsitzenden des neuen, großen Kreisverbandes gewählt. Seine Stellvertreter sind Annelene Kruse, Philipp Ballhausen und Vanessa Rockendorf, die vorherige Vorsitzende des Kreisverbandes Osterode. Das Amt des Schatzmeisters übernimmt Daniel Pichl, Anika Bittner wurde zur Geschäftsführerin gewählt und Anna Grill ist für die Pressearbeit zuständig. Den Vorstand komplettieren als Beisitzer Kerem Öztürk, Marcel Schmidt, Maximilian Ebert, Niklas Ercan und Vera Wölk.
„Durch die Fusion wurden wir zum drittgrößten JU-Kreisverband in ganz Niedersachsen“, stellt Kawe fest. „Daher ist auch ein größerer Vorstand nötig: Wir werden für den gesamten Großkreis Göttingen zuständig sein. Da kommen viele Herausforderungen auf uns zu.“ Doch der Vorsitzende zeigt sich optimistisch, man habe ein vielversprechendes Team und werde im ganzen Kreisgebiet aktiv sein. „Wir wollen uns vor allem auf den Altkreis Osterode fokussieren, um die JU hier auf eine breitere Basis stellen zu können!“
Als Grundlage für die zukünftige Arbeit dient dabei ein Antrag, den die Mitglieder einstimmig verabschiedeten. Unter dem Titel „Unseren Landkreis nach vorne bringen“ will man sich etwa im Bereich Mobilität verstärkt für eine kostenlose Schülerbeförderung in der Sekundarstufe II einsetzen. Weitere Schwerpunkte sind Bildung und Digitalisierung. So sollen die vielfältigen Schulstandorte erhalten bleiben und eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet erreicht werden.
Schließlich war der Bundestagsabgeordnete Roy Kühne zu Gast und mahnte in seiner Rede, dass die Politik den ländlichen Raum nicht benachteiligen dürfe. Hier sei es auch Aufgabe der Jungen Union, an die CDU heranzutreten und eine klare Meinung zu vertreten. Weiterhin hielten die Landtagskandidaten Thomas Ehbrecht (Duderstadt) und Andreas Körner (Osterode) kurze Grußworte.