Der Junge Union Kreisverband Göttingen kritisiert die am 06.03.2018 vorgestellte Planungsgrundlage
für die Sanierung des ALOHA Aqua-Land Osterode am Harz und die damit einhergehende
deutliche Reduzierung des Bades. Sowohl die von der Stadt Osterode durchgeführte
Meinungsumfrage, als auch die immer wieder aufgekommenen Diskussionen bei den Bürgerveranstaltungen
haben gezeigt, dass der Erhalt des Freibades mit der aktuellen Wasserfläche
das wichtigste Anliegen der Osteroder Bürger darstellt.
„Wir begrüßen ausdrücklich, dass mit dem geplanten An- bzw. Neubau des Hallenbades keine
betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden müssen, sehen aber in der deutlichen
Reduktion des Angebotes und der Wasserfläche einen erheblichen Attraktivitätsverlust des
ALOHA“ erklärt das Osteroder JU-Mitglied Jan-Otto Jacobs.
Die Junge Union fordert, dass im Zuge des nun geplanten Anbaus der Erhalt eines Schwimmerbeckens
im Freibad in die Planung aufgenommen wird. Hier gilt es zu prüfen, ob eine räumliche
Versetzung des Neubaus und der Erhalt des derzeitigen Beckens, oder sogar der Neubau eines
Außenbeckens umzusetzen sind. Auch die Attraktionen im Hallenbad wie der Erhalt einer Rutsche
müssen berücksichtigt werden.
Der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Lauritz Kawe, macht deutlich: „Der Erfolg bei Wiedereröffnung
ist deutlich an die Akzeptanz und die Bedürfnisse der Besucher gebunden, daher
sollte die Sanierung und Modernisierung maßgeblich auch nach der Meinung der Osteroder
Bürger erfolgen. Bei dem sich ohnehin stetig verschlechternden Freizeitangebot müssen wir
um den Erhalt jeder einzelnen Attraktion kämpfen“.
Noch im Juni 2017 hatte sich der Stadtrat einstimmig gegen einen Neubau und für die Sanierung
des ALOHA entschieden. Die Undurchsichtigkeit der Planungsphase insgesamt ist aus
Sicht der Jungen Union nicht mehr tragbar und nachvollziehbar. Hier muss sowohl für die Mitarbeiter
als auch für die Bürger endlich Klarheit geschaffen werden.
„Bei einer Reduzierung der Wasserfläche im Hallenbad, dem Entfall des Schwimmerbeckens im
Freibad und der geringeren Spaßangebote wie einer Rutsche oder dem Wasserströmungskanal,
befürchten wir nach Fertigstellung auch einen geringeren Personalbedarf. Auch im Sinne der
Mitarbeiter müssen wir also endlich eine solide Planung präsentieren“ so Jan-Otto Jacobs abschließend.