Der Junge Union Stadtverband Göttingen kritisiert das Verhalten von Angelika Lau im Jugendhilfeausschuss am vergangenen Donnerstag, den 16. August 2018, aufs Schärfste. Mit scheinbar willkürlich hervorgebrachten Argumenten stellte sich die Vertreterin des Jugendzentrums Weende gegen das Jugendparlament und damit die darin engagierten Schüler bloß. Unter vielen Anwesenden sorgte sie mit dem Auftritt für Empörung: Bis auf die SPD-Fraktion und den Stadtjugendring e.V. zeigten sich alle Ausschussmitglieder sehr angetan von der Arbeit, die im Jugendparlament geleistet wird.
Das Argument, man sei „über das Konzept des Jugendparlamentes nicht informiert worden“, sei nicht nur ein Zeugnis schlechter Kommunikation innerhalb der Organisation, sondern schlichtweg falsch: Der Stadtjugendring war nicht nur bei nahezu allen Treffen der Planungsgruppe seit Januar anwesend, sondern stellte sogar seine eigenen Räumlichkeiten zur Verfügung.
„Der Stadtjugendring e.V. muss endlich die Phantomangst ablegen, das Jugendparlament als Konkurrenz zu sehen und sich stattdessen seiner eigentlichen Arbeit widmen: sich für die Jugendlichen in Göttingen einzusetzen. Mit einem solchen Verhalten verfehlt er vollkommen seine Funktion“, erklärt der Stellvertretende Vorsitzende des Junge Union Stadtverbands Göttingen Luca Heinemann. „Der Verein hat sich auf ganzer Linie blamiert — weil man befürchtet, bestimmte Rechte und Pflichten an das Jugendparlament abtreten zu müssen.“
Auch in Zukunft werde die JU das Jugendparlament tatkräftig unterstützen.