Stadt- und Kreisverband der Jungen Union Göttingen verurteilen gemeinsam menschenverachtende Drohungen gegenüber Behördenmitarbeitern
In der Nacht zu Montag kam es zu einem Brandanschlag auf die Göttinger Ausländerbehörde im Amtsgebäude des Neuen Rathauses. Zu dem Anschlag bekannte sich eine linksextremistische Gruppierung, die die bevorstehende Lesung des ehemaligen Bundesinnenministers Thomas de Maizière und seine Politik als Anlass dafür nennt.
Bereits die ursprünglich geplante Lesung von Thomas de Maizière im Rahmen des Literaturherbstes im Oktober musste aufgrund einer undemokratischen Blockade des Veranstaltungsortes abgesagt werden. „Dieser Brandanschlag markiert eine neue Eskalationsstufe des Extremismus in Göttingen“, so Luca Heinemann, Vorsitzender des Junge Union Stadtverbandes Göttingen. „Wir danken in erster Linie den vielen Einsatzkräften, die schnell vor Ort waren und zum Glück Schlimmeres verhindern konnten.“
In ihrem Bekennerschreiben werfen die Linksextremisten der Bundesrepublik, ihren Politikern und Beamten eine mörderische Politik vor. Diese Vorwürfe fallen jedoch auf die Täter zurück. Denn der Brandanschlag und die direkten Drohungen gegenüber Mitarbeitern der Göttinger Ausländerbehörden zeigen klar, dass die Linksextremisten selbst nicht vor Gewalt gegen Menschen zurückschrecken.
Auch die Geschäftsstelle des CDU Kreisverbandes Göttingen wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag Ziel eines Brandanschlages und der Sachbeschädigung. Mittels Bengalos wurde der Briefkasten zerstört, der Gehweg mit politischen Botschaften beschmiert.
Louis Schacht, Kreisvorsitzender der Jungen Union, dazu: „Extremisten, egal aus welcher Richtung, dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft einnehmen. Wir fordern eine schnelle und lückenlose Aufklärung, denn es geht um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, um unser Zusammenleben und die Verteidigung unserer demokratischen Werte.“