Antwort der Jungen Union und der Jungen Liberalen auf die Pressemitteilung von Jusos, Linksjugend und
Grüner Jugend
Der Stadtverband der Jungen Union und der Kreisverband der Jungen Liberalen sind sich der Bedeutung und Relevanz der Arbeit des Stadtjugendrings Göttingen sehr wohl bewusst. Eine ausreichende finanzielle Ausstattung der Jugendarbeit ist daher wichtig. Nach Auffassung der beiden Jugendorganisationen ist die momentane finanzielle Ausstattung des SJR zur Erfüllung der in der Zielvereinbarung zwischen Stadt und SJR definierten Aufgaben grundsätzlich ausreichend. Wie sich in Gespächen mit dem SJR herausgestellt hat, nimmt er allerdings auch im Moment schon häufig Aufgaben wahr, die über diese Zielvereinbarung hinausgehen. In Zukunft sollte dies nach Auffassung von JU und JuLis nur noch im Rahmen zusätzlicher Projekt- und Finanzierungsvereinbarungen mit der Stadt oder nach Akquisition entsprechender Spendengelder geschehen. Dazu erklärt Dominic Steneberg, der Stadtverbandsvorsitzende der Jungen Union: “Zu einem verantwortungsvollen Umgang mit städtischen Mitteln gehört es auch, mögliche Einsparpotentiale in Betracht zu ziehen und sich um einen ausgeglichenen Haushalt zu bemühen. Eine pauschale Erhöhung der städtischen Finanzierung ist daher nicht zielführend.”
Junge Union Göttingen und Junge Liberale Göttingen weisen den von den linken Jugendorganisationen erhobenen Vorwurf, sich nicht für die Jugendlichen in Göttingen einzusetzen und lediglich die Vorstellungen der Mutterparteien umzusetzen, zurück. Diese Entscheidung fiel nach einem sorgfältigen Abwägungsprozess zwischen zusätzlichen Mitteln für den SJR und solider und nachhaltiger Haushaltsführung der Stadt Göttingen. Andreas Wolf, der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen, führt dazu aus: “Als Vertreter der jungen Generation denken wir auch immer daran, wer die heute angehäuften Schuldenberge abtragen muss. Steuermehreinnahmen nicht sofort wieder auszugeben, ist also kein Zeichen von Untätigkeit, sondern von verantwortungsvoller Haushaltsführung.”
Die von den linken Jugendorganisationen erhobenen unsachlichen Vorwürfe hinsichtlich der Unabhängigkeit von Jungen Liberalen und Junger Union gegenüber ihren jeweiligen Mutterparteien weisen beide Organisationen entschieden zurück.