Gast unseres Aktiventreffens am 22. Juni waren Vertreter des Integrationsrates der Stadt Göttingen, welcher die städtischen Institutionen in der Flüchtlings –und Integrationspolitik berät. Ähnlich wie im Rat der Stadt sind die Vertreter auch im Integrationsrat überwiegend über Listen organisiert. Bei uns zu Besuch waren zwei Vertreter der Hoffnung-Liste sowie Dr. James, der einst den Vorsitz desIntegrationsrats innehatte. In der Hoffnung-Liste sind fünf ortsansässige Vereine organisiert, welche über acht verschiedene Kulturen repräsentieren. Das Beherrschen der Deutschen Sprache betrachten die Vertreter der Hoffnung-Liste daher als absolute Voraussetzung für Integration, gleichwohl dürfe aber die Herkunftskultur nicht verdrängt werden. Ziel der Hoffnung-Liste ist die Gestaltung eines friedvollen multiethnischen Zusammenlebens in Göttingen.
Diese kulturelle Vielfalt der Migranten kann in der jährlich stattfindenden Kulturmesse, die der Integrationsrat zu Verständigung der Kulturen untereinander ausrichtet, bestaunt werden.
Der Integrationsrat sieht sich selbst als Bindeglied zwischen zugereisten Migranten und der einheimischen Bevölkerung. So fordern die Vertreter der Hoffnung-Liste für eine gute Integration der Migranten die unbedingte Einhaltung der deutschen Gesetze als Grundlage für ein friedliches Zusammenleben.
Ferner distanzierten sich die Vertreter des Integrationsrates von jedwedem Missbrauch des Islams für terroristische Zwecke. Hinsichtlich salafistischer Tendenzen kooperiert der Integrationsrat daher auch mit den deutschen Sicherheitsbehörden.
Wir danken den Vertreten des Integrationsrates Göttingen für eine sehr lebhafte und konstruktive Diskussion.
/sl