Aktiventreffen mit OB Köhler

Am 17. November begrüßten wir zum Aktiventreffen unseren Göttinger Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler (SPD).

Thema war zunächst die Weiterentwicklung der Innenstadt als Standort für den Einzelhandel. Göttingen hat eine sehr große Bandbreite an kleinen Geschäften, die in Konkurrenz zu den großen Handelsketten zunehmend in die Bredouille kommen. Diese Vielfalt gilt es zu erhalten.

In Bezug auf verkehrsbezogene oder bauliche Projekte scheint es einige Fortschritte zu geben. Naturgemäß ziehen sich die Projekte über lange Zeiträume, aber erste Schritte werden unternommen. Das gilt für die alte Stockleffmühle, das ehemalige Gefängnis an der Oberen Maschstraße sowie für das Gothaer-Gebäude. Letzteres soll abgerissen und komplett neu errichtet werden.

In Fragen der inneren Sicherheit traten doch tiefe Differenzen zu Tage. Insbesondere die finanzielle Förderung linkautonomer Initiativen aus städtischen Mitteln stößt der Jungen Union schon länger sauer auf. OB Köhler verteidigt diese Projekte „solange sie nicht nachweisbar gewalttätig aktiv“ sind und zeigt sich unnachgiebig wenn Fragen nach der Grundgesetztreue der linksextremen Gruppierungen auftreten. Die Förderwürdigkeit des umstrittenen Juzi steht für Köhler außer Frage.

Auch über die Gewalt gegen Studentenverbindungen konnten wir mit Rolf-Georg Köhler kontrovers diskutieren. Trotz aller Differenzen danken wir dem Oberbürgermeister für seinen wiederholten Besuch! Insbesondere, dass er sich unangenehmen Fragen offen stellt verdient Anerkennung.

Wir sehen uns im kommenden Jahr!