Dieser Grundsatz ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der aktuellen Koalitionsvereinbarung
zwischen CDU und SPD für den Niedersächsischen Landtag, sondern auch Leitsatz des kürzlich
veröffentlichten 10-Punkte-Plans der „Initiative zum Erhalt der OBS Hattorf“. Der Junge Union
Kreisverband Göttingen beschäftigte sich im Rahmen eines Arbeitskreises intensiv mit den
Vorschlägen der Elternvertretungen für die zukünftige Schulentwicklungsplanung im Altkreis
Osterode. „Wir haben von Anfang an mit für den Erhalt der OBS in Hattorf gekämpft und sind
von dem Engagement der Elterninitiative beeindruckt“ erklärt Jacqueline Keil, Mitglied des
Kreisvorstandes der Jungen Union und selber wohnhaft in der Samtgemeinde Hattorf.
Die Junge Union unterstützt dabei vor allem die Forderung, in den Prozess der Neuauflage eines
Schulentwicklungsplans auch Eltern- und Schülervertretungen einzubeziehen. „Wir müssen
die Bildungspolitik für die Öffentlichkeit transparent gestalten. Eltern und Schüler dürfen
nicht wie am Beispiel Hattorf vor vollendete Tatsachen gestellt werden“ betont Jan-Otto Jacobs,
Sprecher für den Altkreis Osterode.
Vor allem in Anbetracht des demographischen Wandels und dem damit einhergehenden Fachkräftemangel
im ländlichen Raum muss eine gute Bildungsstruktur im Altkreis erhalten bleiben
und gefördert werden. „Wir hoffen doch sehr, dass auch der Landkreis Göttingen diese Tatsache
erkannt hat und würden uns in Zukunft über einen offenen Dialog freuen“, so die Junge
Union abschließend.