Der Stadtverband Göttingen der Jungen Union (JU) traf sich am 04. Februar zu seiner Jahreshauptversammlung im Bullerjahn. Neben den Neuwahlen des Vorstandes wurden einige Anträge verabschiedet. Außerdem richteten die CDU-Politiker Holger Sanio und Harm Adam Grußworte an die JU‘ler.
Der bisherige Vorsitzende Dominic Steneberg trat nicht erneut zur Wahl an. Um seine Nachfolge bewarben sich Simeon Atkinson und Till Warning. Beide waren bereits vorher im Vorstand des Stadtverbandes aktiv. Die Mehrheit der 51 Stimmberechtigten sprach sich schließlich für den 21-jährigen BWL-Studenten Atkinson aus. Er warb in seiner Vorstellungsrede dafür, als JU aktiv die Kommunalpolitik mitzugestalten und dazu mit der CDU-Stadtratsfraktion zusammenzuarbeiten. Zu seinen Stellvertretern wurden Gerrit Becker und Christina Christiansen gewählt. Neue Geschäftsführerin ist Solveig Vogelsang. Schatzmeister bleibt Florian Westemeyer. Vervollständigt wird der Vorstand durch die neue Pressesprecherin Anna Grill sowie die Beisitzer Felix Neumann, Jonas Landenfeld, Sven Lichtblau und Yekta Yildirim. Der neue Vorsitzende Atkinson ist zufrieden: „Wir haben ein vielversprechendes Team gewählt, mit dem wir in den nächsten Monaten Einiges auf die Beine stellen können. Herausforderungen sind der Bundestagswahlkampf im September und die Landtagswahl im Januar 2018. Hier wird die Junge Union Aktivität zeigen und die CDU-Kandidaten unterstützen!“
Zwischen den Wahlen konnten die JU’ler den stellvertretenden Vorsitzenden des CDU-Stadtverbandes Holger Sanio und den designierten Landtagskandidaten für den Wahlkreis Göttingen-Münden Harm Adam begrüßen. Sanio betonte in seiner Rede, dass man in den kommenden Wahlkämpfen eng zusammenarbeiten werde, hier sei auf die Junge Union Verlass. Auch Adam gab einen Ausblick auf den bevorstehenden Landtagswahlkampf und berichtete aus dem Kreistag. Er kritisierte, dass rot-grün im Kreistag die Neuverschuldung wieder steigen lasse – trotz bester Voraussetzungen für eine Haushaltskonsolidierung.
Außerdem verabschiedeten die Mitglieder mehrere Anträge. So kritisierte die Junge Union etwa die häufige Gewalt gegen Studentenverbindungen und deren Angehörige, die regelmäßig vom linken und linksextremen Szene ausgehe. Pressesprecherin Grill erklärt: „Die Anträge sollen auf dem Niedersachsentag des JU-Landesverbandes eingebracht werden. So wollen wir die Landesregierung etwa dazu auffordern, endlich nachhaltige Maßnahmen zur Beendigung der permanenten Bedrohung durch die linksextreme Szene zu veranlassen.“
[Pressemitteilung 01/2017, 05.02.2017]