Der Junge Union Stadtverband Göttingen fordert die Stadtverwaltung dazu auf, dass das Ordnungsamt in der Zeit zwischen 20 und 24 Uhr verstärkte Kontrollen auf dem Wilhelmsplatz durchführt, um einen besseren Jugendschutz zu ermöglichen. Dies soll in enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt geschehen.
In jüngster Zeit kam es auf dem Wilhelmsplatz erneut zu großen Ansammlungen von alkoholisierten Feiernden inklusive massiver Lärmbelästigungen und Sachbeschädigungen. Besonders auffällig ist, dass dort zeitgleich vermehrt Kinder im Alter von schätzungsweise unter 10 Jahren Pfandflaschen gesammelt haben und sich inmitten der Menge aufgehalten haben. „Solch ein Umfeld ist für Kinder nicht geeignet und birgt eine Menge Gefahren“, so Christoph Schröder, Mitglied im Vorstand des Stadtverbands. „Vorgelebter enthemmter Alkoholkonsum und rücksichtsloses Verhalten kann zur Schädigung der Kinder führen“, so Schröder weiter.
Die Hoffnung der Jungen Union ist es, dass verstärkte Kontrollen in den Abendstunden durch Ordnungs- und Jugendamt diesen unhaltbaren Zuständen entgegenwirken. Im Fokus der Kontrollen müssen dabei auch die elterlichen Sorgeberechtigten der Kinder sein. Gegen Uneinsichtige müssen angemessene Maßnahmen ergriffen werden, damit das Kindeswohl nicht weiter gefährdet wird.