Am vergangenen Wochenende fand zum 51. Mal der Landestag der Jungen Union Niedersachsen (JU) statt. Zahlreiche Mitglieder der Jungen Union Göttingen sind nach Barsinghausen gereist, um dort mit über 500 weiteren JU-Mitgliedern im Sporthotel Fuchsbach zu tagen.
Neben zahlreichen weiteren Rednern war auch der CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2018 zu Gast. Bernd Althusmann ging dabei auch auf Fragen von Göttinger Mitgliedern ein. So äußerte er sich zu dem in Göttingen vorherrschenden Linksextremismus und betonte, dass man gegen alle extremistischen Taten mit der gesamten Härte des Rechtsstaates vorgehen müsse – unabhängig von welcher Seite sie verübt würden. Weiterhin erklärte er, dass es unter ihm als Ministerpräsidenten zahlreiche Maßnahmen für Infrastruktur geben werde, insbesondere auch im digitalen Bereich. Von diesen würde auch Südniedersachsen stark profitieren.
Die Junge Union verabschiedete einen Leitantrag über ihre Positionen zur Landtagswahl sowie zahlreiche Sachanträge. Hier wurden unter anderem Anträge aus Göttingen angenommen, die die Ausstattung der Polizei mit Tasern und den Erhalt von dezentralen Krankenhäusern und insbesondere von Geburtsstationen fordern. Außerdem sprach sich die JU Niedersachsen gegen die Angriffe auf Verbindungsstudenten in Göttingen aus und verurteilte diese.
Schließlich erreichte der Kreisverband Göttingen in der Kategorie „Beste Pressearbeit“ den ersten Platz. Insgesamt waren im vergangenen Jahr in verschiedenen Print- und Online-Medien über 70 Veröffentlichungen erschienen.
Kreisvorsitzender Lauritz Kawe zieht ein positives Fazit: „Probleme aus der Göttinger Region werden im ganzen Land wahrgenommen. Wir freuen uns, dass unsere Forderungen so gut angenommen wurden und freuen uns schon auf den nächsten Niedersachsentag. Dieser wird dann im Jahr 2018 hoffentlich mit einem Ministerpräsidenten Althusmann stattfinden!“