SPD und Grüne scheinen die Ostertage genutzt zu haben, um einen Blick in die von ihnen abgelehnten Anträge der CDU-Kreistagsfraktion geworfen zu haben. Beim Lesen schien aufzufallen, dass die Anträge gar nicht so schlecht waren. In bemerkenswerter Dreistigkeit haben SPD und Grüne zeilenweise wortgleich einen CDU-Antrag zur Installation von Photovoltaikanlagen auf kreiseigenen Gebäuden kopiert. Leider haben sie das Copyright vergessen. Zuvor hatte die rot-grüne Gruppe die Zustimmung zu dem CDU-Antrag verweigert und diesen im März lieber verwiesen.
Hier der CDU-Antrag und der Antrag von SPD und Grünen zum Vergleich.
Trotzdem unterstützen wir die inhaltlich richtige Zielrichtung weiter und stellen Parteiklinsch hinten an. Bei der Errichtung von PV-Anlagen sollte versiegelten Flächen der Vorrang gegeben werden. Dachflächen sowie Parkplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer oder Kundinnen und Kunden sollten mit PV-Modulen überbaut werden, sodass überschüssige Energien direkt ins Netz eingespeist werden. Strom sollte dort erzeugt werden, wo er verbraucht oder in E-Fahrzeugen gespeichert wird. Während des Parkens heizen sich Fahrzeuge nicht so stark auf und die Attraktivität der Arbeitsplätze steigt. Das Landesraumordnungsprogramm (LROP) sowie die Bundes- und Landesregelungen zwingen uns, Flächen für erneuerbare Energien auszuweisen.